Sonntag, November 3, 2024

Mitsubishi ASX – Flotter Kleinwagen-SUV

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Mitsubishi hat mit dem ASX (das Kürzel steht für Active Sports X-over) einen echten Coup gelandet. Seine Basis ist ein umgelabelter Renault Captur. Im Gegensatz zu der französischen Marke ist der Mitsubishi auch als Plug-in-Hybrid erhältlich und wir haben das lässige City-SUV in seiner Top-Ausstattungslinie getestet.

Exterieur

Der 4.228 mm lange Mitsubishi ASX verfügt über ein schickes und sportliches Exterieur-Design. Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue ASX etwas kompakter, aber auch wesentlich moderner. Die Frontpartie zeichnet sich durch einen markanten Kühlergrill mit Chromakzenten und scharf gezeichneten Scheinwerfern aus.

Die dynamischen Linien und die muskulöse Formgebung verleihen dem Fahrzeug eine robuste und gleichzeitig elegante Optik. Die aerodynamische Gestaltung sorgt nicht nur für eine ansprechende Ästhetik, sondern auch für eine verbesserte Effizienz und Fahrleistung. Die hochwertige Lackierung und die stilvollen Leichtmetallräder runden das Gesamtbild des Mitsubishi ASX ab und machen ihn zu einem attraktiven SUV auf der Straße.

Interieur

Im Inneren des Mitsubishi ASX geht es modern und funktional zu. Die Materialien sind von guter Qualität und die Verarbeitung ist solide. Der Innenraum bietet ausreichend Platz für Fahrer und Passagiere, sowohl vorne als auch hinten.

Das Armaturenbrett ist übersichtlich angeordnet und leicht zu bedienen. Das Infotainmentsystem verfügt über ein Touchscreen-Display, das mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel ist. Der Touchscreen im Hochformat stellt die Menüs und Karten sehr präzise dar. Sehr angenehm positioniert ist auch der Schalthebel. Dieser wurde etwas erhöht auf der Konsole zwischen Fahrer und Beifahrer untergebracht. Zwischen Schalthebel und Mittelkonsole befindet sich ein großes Ablagefach mit induktiver Lademöglichkeit und USB- sowie 12V-Anschlüssen.

Es gibt auch eine Klimaautomatik, die für angenehme Temperaturen im Fahrzeuginneren sorgt. Die Sitze sind bequem, was besonders auf längeren Fahrten von Vorteil ist. Zudem bieten sie selbst in schnell gefahrenen Kurven guten Seitenhalt. Auch hinten gibt auf der um 16 Zentimeter verschiebbaren Sitzbank genügend Platz für die Mitreisenden. Der Kofferraum im Plug-in-Hybrid bietet mit von 379 bis 1.118 Litern ebenso viel Laderaum wie ein durchschnittliches Kompaktfahrzeug. Insgesamt macht das Interieur des Mitsubishi ASX einen soliden und durchdachten Eindruck, der sowohl optisch ansprechend als auch funktional ist.

Erwähnenswert ist auch seine umfangreiche Serienausstattung. Dazu gehören Bi-LED-Scheinwerfer und Tempoautomatik, Spracherkennung, die Verbindung zu Apples Siri oder Google Assistant, Klimaanlage, Smartphone-Anbindung, beheizbare Außenspiegel und ein ganzer Satz von Fahrassistenten.

Motorisierung

Bei unserer Testfahrt sind wir den Plug-in-Hybriden mit 117 kW / 159 PS Systemleistung gefahren. Im Plug-in-Hybrid kommt ein 1,6-Liter-4-Zylinder-Benzinmotor mit 92 PS (68 kW) zum Einsatz, der von einem 67 PS (49 kW) starken Elektromotor unterstützt wird.

Der Benziner liefert bei 3.200 U/Min ein maximales Drehmoment von 144 Nm, der E-Motor liefert vom Start weg zusätzliche 205 Nm. Eine 10,5-kWh große Batterie sorgt für eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern, der Verbrauch liegt bei 1,4 bis 1,7 Liter pro 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 30 g/km entspricht. Bewegt man den ASX ganz sachte, sind auch ohne Aufladen der Batterien 4,5 Liter pro 100 Kilometern möglich.

Damit ist man auch im Hybrid-Modus noch extrem sparsam unterwegs. In drei Stunden ist der Akku vollständig aufgeladen. Verschiedene Fahrmodi stehen zur Verfügung, vom reinen E-Modus bis zum Sport-Modus. Im reinen E-Modus liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 135 km/h, sonst schafft der ASX bis zu 170 km/h Top-Speed. In 10,1 Sekunden sprintet das City-SUV von Tempo Null auf Hundert.

Fahrverhalten

Wir haben den Plug-in des ASX als einen sehr angenehmen und kultivierten Zeitgenossen kennengelernt. Er hängt gut am Gas, die Multi-Mode-Automatik beschleunigt ihn ohne merkbare Schaltunterbrechungen. Zudem gefiel uns seine ruhige Laufart, denn selbst beim Umschalten vom elektrischen in den Elektromodus macht er sich kaum akustisch bemerkbar.

Seine Lenkung arbeitet präzise und die Federung ist komfortabel. Selbst auf schlechten Straßen bleibt der ASX stets spurtreu. Besonders gefallen hat uns, dass der ASX je nach gewähltem Fahrmodus die Kurvensituation erkennen kann und dann bei Bedarf jedes Rad einzeln abbremst.

Fazit

Der ASX ist ein sehr modernes Auto mit coolem Look und sehr komfortabler und luxuriöser Ausstattung. bereits vom Start weg äußerst agil zu bewegen und kann auch auf längeren Strecken noch auf ganzer Länge überzeugen. Außerdem ist er für ein Auto mit so viel Elan ein sehr sparsamer Begleiter. Insgesamt kann man ihn als eine gute Wahl für Fahrer bezeichnen, die ein kompaktes SUV mit gutem Fahrkomfort, Handling und Sicherheit suchen.

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